Der November gilt als der Monat für Tod und Trauer. Allerheiligen, Allerseelen, Totensonntag und Volkstrauertag klingen nicht besonders fröhlich. Warum knubbeln sich diese Tage im November? Manches deutet darauf hin, dass dies kein Zufall ist: Die Tage werden dunkler und immer kürzer, das Wetter ist oft trüb und trist. Auch in der Natur erlischt an vielen Stellen sozusagen das Leben: Zum Beispiel verlieren Bäume ihre Blätter und die bunten Farben des Herbstes weichen einem dunklen grün-grau. zum November gehört auch der „November-Blues“.
In gewisser Weise ist der Ewigkeitssonntag der Höhepunkt dieses Monats. Gedenken der Versorbenen und der Ausblick auf die Ewigkeit. Am Ewigkeitssonntag treffen wir uns zum Gottesdienst, um 10:00 Uhr in Büdingen in der Kreuzkirche, Düdelsheimer Straße 18 (Predigt: Laienprediger Klaus Grünert) und um 10:30 Uhr in Rothenbergen in der Friedenskirche, Kirchbergstraße 8-10 (Predigt: Pastorin Angelika Grob).
In diesem Gottesdienst wollen wir an die Menschen denken, die im vergangenen Jahr aus unserer Mitte oder aus eurem persönlichen Umfeld verstorben sind. Hier soll auch die Trauer ihren Raum haben. Gleichzeitig (oder danach) wollen wir uns aber vor Augen führen, was uns in Gottes neuer Welt erwartet.
Jetzt sind wir noch von Trauer und Tränen erfüllt, doch Gott verspricht: Die mit Tränen säen, mit Jubel werden sie ernten. So haben es Menschen immer wieder erlebt. Gott sei Dank! Das letzte Buch der Bibel endet mit einem wunderbaren Ausblick auf die ewige Herrlichkeit.
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; Offb.21,4
Niemand muss allein sein mit seiner/ihrer Trauer, auch wenn jeder Mensch seinen eigenen Weg des Abschieds gehen darf. Gott verspricht uns Trost und neue Hoffnung.
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten!