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Neben Weihnachten und Ostern ist das Pfingstfest das dritte wichtige Fest im Kirchenjahr.

Grund genug, auch an zwei Tagen Gottesdienst zu feiern. So versammelten sich am Pfingssonntag die Gottesdienstbesucher zum Thema „Gott schenkt uns seinen Geist“. Welche Bedeutung dieses Geschenk für unser Leben als Christen hat, entfaltete Pastor Ralf Schweinsberg mit den Gedanken des Apostels Paulus, die er an die Gemeinde in Rom im 8.Kapitel des Briefes schrieb. Paulus stellte hier das Gesetz des Geistes dem Gesetz der Sünde und des Todes gegenüber. Das Gesetz des Geistes schenkt neues Leben. Das geschah, indem Jesus für unsere Sünde gestorben ist. Pastor Ralf Schweinsberg veranschaulicht dies mit einem durchsichtigen Glasgefäß, das unser Leben darstellt. Viele bunte Glassteinchen für die „Sünde“ füllen das Lebens-Gefäß, bei dem einen sind es vielleicht weniger, bei dem anderen etwas mehr, man kann sie versuchen, wieder zu entfernen, aber ob das gelingt?

Durch den Tod Jesu wird das Lebensgefäß neu gefüllt mit dem Heiligen Geist, dargestellt mit rotem Wein, aus dem Abendmahlsbecher ausgegossen. Der rote Wein, auch ein Symbol für das Blut Jesu, füllt das Gefäß ganz, sodass keine Steine mehr zu sehen sind. So werden auch wir mit dem Geist Gottes erfüllt, der uns neues Leben schenkt!

Die Gemeinde konnte dies im Anschlus im gemeinsamen Abendmahl schmecken und die Gemeinschaft erleben. In der Zeit der Gemeinschaft zeigte sich die Verbundenheit durch den Heiligen Geist durch einige persönliche Beiträge

Wir wünschen: „Erwecke und belebe uns, du Geist der Freiheit!“ Angelika Grob

Der zweite Teil des Pfingstfestes wird gefeiert in einem ökumenischen Gottesdienst in der Bergkirche, 20.Mai, 10:30 Uhr. Anschließend wird eingeladen zum Grillen.

Ziehen wir alle an einem Strang? Besser: Zieht jeder von uns an seinem Faden richtig, sodass wir der Gegenstand, der am Ende unseres gemeinsamen Fadenkreuzes hängt, auch an sein Ziel bringen? Herausforderung gemeistert!

So hat eines unserer Spiele, die wir bei ‚Kirche kunterbunt‘ gespielt haben, gezeigt, wie wir (in der Familie) vernetzt und aufeinander angewiesen sind.

Familie war diesmal das Thema: Wie wir einander brauchen, wie wir einander wollen – und wie wir miteinander streiten und wieder zusammenkommen. Das gilt für die biologische Familie, aber auch für die Zusammengehörigkeit in der Gemeinde oder Gesellschaft.

Die Geschichte vom Familienstreit der Zwillingsbrüder Jakob und Esau gab uns die Richtung an (ab 1. Mose 25 ). Es ging ums Geld, es ging um den Hof. Es ging um den Segen. Wie Beziehungen gekappt werden, auch das wurde bastlerisch nachvollzogen. Und dann, als der betrügerische Jakob in seinem verfeindeten Bruder das Gesicht Gottes erkennt, ist der Weg zur Versöhnung frei.

Vorher haben einige gemeinsam gekocht oder aufgebaut. Danach haben wir gemeinsam  gegessen  und aufgeräumt. So waren wir Gemeindefamilie.

Und unser Projektchor ‚HERZensTÖNE‘ hat mit uns gemeinsam um den Segen Gottes gebeten; die schlichten Zeilen haben mich berührt: „Bleib bei uns Tag und Nacht; bleib bei uns! Hab auf uns Acht!“

Thomas Hildebrandt