…geht das überhaupt, jetzt, in Corona-Zeiten? Aber sicher! Und am besten geht es, wenn man sein eigenes Flugzeug und natürlich seinen eigenen Flugzeugkapitän hat. Afrika, Australien, Nord- und Südamerika, Asien und Europa – all diese Kontinente und Länder haben rund 40 Kinder und 18 Mitarbeitende in nur fünf Tagen besucht. Wenn auch nur spielerisch, denn das „Flugzeug“ waren alle Kinder gemeinsam.
Am Morgen gingen wir gemeinsamen auf unser Rollfeld vor der großen Bergkirche in Niedergründau gestartet. Hier konnten wir im Freien auch viel Singen, was so richtig guttat. Dann stiegen wir in unser Flugzeug, das mitten in der Bergkirche parkte.
Jetzt hätte es losgehen können, wenn unser Flugzeug „Lisa“ nicht schon etwas älter gewesen wäre: So fehlten die Sicherheitsgurte – was ja gar nicht geht! – und die Triebwerke sprangen auch nicht an.
Aber das haben wir gemeinsam hinbekommen: Jede der vier Gruppen musste eines der vier Triebwerke ersetzen und unter der Anleitung unseres Kapitäns Ralf mit Stampfen, Trommeln und viel Klatschen unsere alte Lisa erfolgreich in die Luft bringen.
Dann haben wir viel über die von uns besuchten Ländern gelernt. Am Dienstag wurde es dann auch so richtig nass und wir „sprangen“ in die kühlenden Fluten des „Great Barrier Reef“ vor Australien – unter aktiver Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr in Niedergründau.
Rund um die Kirche standen in diesem 5 Tagen große Zelte – eines für jede Kindergruppe mit ihren zehn Kindern und den Teamern. Hier haben wir am Morgen zunächst gepicknickt, mit Cornflakes, Milch und Obst – und ganz viel Wassermelone. Dann wurde gespielt und gebastelt. Zum Essen –passend zu den jeweiligen Ländern – gingen wir ins Dorfgemeinschaftshaus, wo wir von unserem Küchenteam bekocht wurden.
Gesungen haben wir auch, vor der Kirche. Hier lernten wir neue Lieder aus der ganzen Welt: „Sponono, sponono yekile“ aus Südafrika, „La cucaracha“ (die Küchenschabe) aus Mexico, „Kookabura sits on a old gumtree“ aus Australien und „Gott mag Kinder, große und kleine“ aus Deutschland. Unser großer Schlager war der „Wellermann“ (mit neuem Text), der auf große Fahrt um die ganze Welt geht.
Möglich wurden diese große Reise: „In fünf Tagen um die Welt“ durch ganz viele engagierte Menschen, denen wir hier danken möchten:
Wir danken…
…unserem ganzen Küchenteam mit Pia Rupp, Carla und Hansgeorg Einloft, Thomas Weber, Petra Stabs, Thomas Ost, Annette und Harald Pfeifer, die uns vom Picknick bis zum Mittagessen verwöhnt haben.
…dem „Paradieschen“ aus Altenhaßlau, dass uns mit viel Obst gesponsert hat
…Charlie und dem „Gasthaus zum Bogen“ für die Kartoffelecken am Donnerstag
…Familie Wagner für Milch und Müsli für das Picknick
…Gillian Horton-Krüger für die Puppengeschichten von Tomi und Lucie
…der Feuerwehr Niedergründau für ihre feucht-fröhlichen Spiele mit viel, viel Wasser
…dem Aufbau- und Abbauteam unter der Leitung von Harald Grasmück und ihre Zelte rund um die Kirche
…all den Eltern, die uns mit leckeren Kuchen unterstützt haben
…Ligaya Jardas für die lebendige und mitreißende Musik vor der Kirche
…Philipp Jardas für die Internetseite der Ferienspiele
…unseren super-tollen Teamern, ohne die gar nichts gegangen wäre: Tom Bugert, Alexia Eberhardt, Leonie Poch, Jule Bugert, Niklas Kalinowski, Bianca Herbert, Christine Bachen, Annalena Viegelahn, Lara Anzinger, Anna Maria Diehl, Robin Lang, Anja Licht, Viktoria Licht, Lucia Tomberg und Alina Ulltrias-Lopez.
…und nicht zuletzt Gemeindereferentin Rita Kunzmann von der katholischen Christkönig Gemeinde, Pfarrerin Caroline Miesner von der Evangelischen Kirchengemeinde „Auf dem Berg“, und Pastor Ralf Schweinsberg von der Evangelisch-methodistischen Kirche Rothenbergen, die versucht haben, alles irgendwie zusammenzuhalten.
Bleibt nur noch euch 40 tollen, super motivierten Kindern zu danken, die ihr so mutig wart, in unser altes Flugzeug Lisa einzusteigen und mit uns die Welt zu entdecken.
Ein ganz großes Danke geht an Gott für all seine Bewahrung und das unglaublich schöne Wetter auf unserer Reise in „fünf Tagen um die Welt“.
Na dann > bis zum nächsten Jahr!