Ökumenischer Gottesdienst zur 800- Jahr-Feier: Die Gemeinschaft der drei Kirchen oder die wunderbare Gemeinschaft der Glaubenden
Der Gottesdienst wurde gestaltet von Julijana Bös von der katholischen Kirche, Pfarrer Parvis Rahbarnia von der ev. Kirche (der auch die musikalische Begleitung übernahm) und Pastor Ralf Schweinsberg von der Evangelisch-methodistischen Kirche.
Lukas beschreibt in der Apostelgeschichte: „Die ganze Gemeinde war ein Herz und eine Seele. Mit großer Kraft traten die Apostel als Zeugen dafür auf, dass Jesus, der Herr, auferstanden war.“ (Apg. 4,32+33)
So schön das klingt, war das nicht schon bei der ersten Gemeinde wie eine schillernde Seifenblase, die bald zerplatzte? Diese Frage stellte Pastor Ralf Schweinsberg in den Raum und produzierte wunderschöne Riesen- Seifenblasen. Seifenblasen erfreuen das Herz, stellte er fest, gerade in ihrer Zerbrechlichkeit. Wir brauchen es, dass wir uns über solche Wunderwerke freuen können. Wir brauchen auch als Gemeinden Wunderwerke, die darin bestehen, dass wir die Welt verändern durch unsere Gemeinschaft, durch die Botschaft der Auferstehung und wenn wir wie an diesem Tag miteinander „ein Herz und eine Seele“ sind. Ganz besonders angesichts von Streit und Krieg, der in unserer Welt herrscht.
Erscheint das uns auch manchmal wie eine Seifenblase, die bald wieder zerplatzt? Pastor Schweinsberg ermutigte, in dieser Weise „Seifenblasen“ zu produzieren, bewusst anders zu leben, auch unter dem Gesichtspunkt der Unvollkommenheit weiterhin Liebe zu üben und uns damit zu erfreuen. Auch wenn unser Tun und die Gemeinschaft miteinander manchmal zerbrechlich sind, sollen wir nicht müde werden, daran zu arbeiten.
Als praktisches Zeichen bekamen die Gottesdienstbesucher kleine Fläschchen geschenkt, um damit Seifenblasen in die Luft und Liebe in die Welt zu schicken.
Eine famose Idee! Liebe sichtbar machen in Form von Seifenblasen – in die Luft zu blasen…