Rothenbergen: Ganz so schlimm ist es dann doch nicht! Aber der Reihe nach: Der Betrieb der Kindertagesstätte fordert uns als Gemeinde – das war uns bereits am Angang klar und wir waren auch bereit, viele Veränderungen hinzunehmen, wenn ab Februar die Übergangs-Kita im unteren Bereich der Kirche Rothenbergen in Betrieb geht.
Aber noch kurz vor Weihnachten wurde von allen Seiten angenommen, dass wir in Zukunft unsere Küche und die Toiletten gemeinsam nutzen werden. Ein Trugschluss, wie sich jetzt rausstellte.
So werden in der bisherigen Gemeindeküche jeden Tag die Mahlzeiten für die Kinder zubereitet. Dabei muss sichergestellt werden, dass niemand „fremdes“ die Küche betritt – eine gemeinsame Nutzung ist somit kaum möglich.
Bei den Toiletten geht es weniger um Hygiene als viel mehr um das „Kindeswohl“. Hier muss sichergestellt werden, dass die Kinder, die alleine auf die Toilette gehen, keinen fremden Personen begegnen.
So kam im Januar die Idee auf, Containern aufzustellen: Dort, wo bisher der blaue Bauwagen neben der Kirche stand, stehen zukünftig fünf große Container. Darin gibt es dann eine Herren und Damen Toilette, eine Behindertentoilette, eine neue Küche und ein großer, neuer Gruppenraum. Ein Bürocontainer für den Neubau der Kita wird dahinter auch gleich aufgestellt. Alle diese Räume wird man dann ohne Treppen und im Trocken erreichen können.
Der Bezirksvorstand befand diese Lösung als sehr angemessen und hat sie einstimmig unterstützt. Damit wollen wir der Kita die Sicherheit geben, die sie für ihre sensible Arbeit mit den Kindern auch braucht.
Übrigens ist diese Lösung für uns als Gemeinde „kostenneutral“ – wir müssen also keine eigenen Mittel dafür aufbringen. Damit ändert sich sicherlich einiges – aber vielleicht gefällt uns diese Lösung am Ende richtig gut.
Pastor Ralf Schweinsberg
Super Idee mit den Toiletten und dem Bürocontainer. Wann soll den die Kita fertig werden? Mein Kindergarten wurde wegen Aspestverseuchung mal eine Zeit in einen Biergarten verlagert.